Bestimmt unser Gehirn oder bestimmen wir?

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  • 2015.12.02_1800.10-1850.10__Frozine
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„Bestimmt unser Gehirn, wie wir werden, oder bestimmen wir, wie unser Gehirn wird?“
Es ist keine einfach zu beantwortende Frage, die bei einem Vortrag am 26. November im Wiener AKH diskutiert worden ist. Das Viktor Frankl Zentrum hatte den Neurologen Prof. Dr. Gottfried Kranz eingeladen, um über aktuelle Erkenntnisse zur Neuroplastizität des Gehirns zu sprechen – also über die Fähigkeit des Gehirns, sich zu verändern und anzupassen.

Ein Beitrag von Christa Edlmayr wird sich heute damit befassen. Außerdem im FROzine: Ein Interview von Pamela Neuwirth mit AKVorrat (Arbeitskreis Vorratsdaten Österreich) zum Staatsschutzgesetz. Und eine „Bestandsaufnahme AIDS“ mit dem Sprecher der Deutschen AIDS-Hilfe Holger Wicht von Radio corax.

Aktuelles zum Staatsschutzgesetz von AKVorrat
Das neue Staatsschutzgesetz soll die Rechte des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) massiv ausbauen. Der Vorschlag der Regierung liegt am Tisch und soll Ende Jänner im Parlament beschlossen werden. Der AKVorrat warnt seit Monaten vor einem Eingriff in die Grundrechte und ist besorgt über eine Anlassgesetzgebung nach dem Terror von Paris. Es bleiben noch eineinhalb Monate zum Verhandeln. Hier kann man den Einsatz des unabhängigen Vereines mit Spenden unterstützen.
Link zur Petition des AKVorrat gegen das Staatsschutzgesetz

Bestandsaufnahme AIDS
25 Millionen Menschen sind seit 2000 weltweit daran gestorben, unter Teenagern ist es die zweithäufigste Todesursache, in Afrika sogar die häufigste. Die Rede ist von AIDS. Eine für manche schon fast vergessene Krankheit. Doch aus der Sicht der Weltgesundheitsorganisation ist sie nach wie vor gefährlich. Radio corax aus Halle hat zum gestrigen Welt-Aidstag mit dem Sprecher der Deutschen AIDS Hilfe, Holger Wicht, dazu gesprochen. Zur aktuellen Lage in Österreich ein Interview mit dem HIV-Experten Gerold Felician Lang zum Nachlesen.

Zum Hintergrund der Veranstaltung „Bestimmt unser Gehirn, wie wir werden, oder bestimmen wir, wie unser Gehirn wird?“

Viktor Frankl war selbst ein Neurologe und Psychiater, der die Logotherapie und Existenzanalyse begründet hat. Er ist 1997 in Wien verstorben und hätte heuer seinen 110. Geburtstag gefeiert.

Während der Nazi-Herrschaft hat er drei Jahre Gefangenschaft im Konzentrationslager überlebt und seine engsten Verwandten verloren. Diese schrecklichen Erfahrungen haben sein Werk gezeichnet. Er hat sich mit der Frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz auseinandergesetzt. In seinen therapeutischen Ansätzen geht es um die bewusste und aktive Sinngestaltung – nach dem Leitsatz: „Der Mensch ist nicht Opfer, sondern Mitgestalter seines Lebens.“ (Viktor E. Frankl)

http://www.franklzentrum.org
http://www.franklzentrum.org/museum/das-museum.html

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