Die Kufsteiner Friedensorgel

Podcast
Brisant
  • Vortrag FranzGratl
    47:53
audio
59:00 min
Pogromgedenken Innsbruck 2024
audio
59:00 min
Zum Aktivismus in unserer Demokratie
audio
1 h 05:56 min
KLIMASOLIDARITÄT. Verteidigung einer Zukunft für alle. "UNSERE WAHL"!
audio
59:00 min
WELTEN WIDER WILLEN
audio
55:57 min
Schüler:innen renovierten Obdachlosen-Denkmal
audio
1 h 05:45 min
Klimasolidarität - Verteidigung einer Zukunft für alle
audio
59:00 min
Wie 1920 eine Karl-Kraus-Vorlesung in Innsbruck verhindert wurde... 2. Teil
audio
59:00 min
MIT DER FAUST DER CHRISTLICHEN NÄCHSTENLIEBE... oder
audio
2 h 09:43 min
NATURSCHUTZ versus TOURISMUS - wirtschaftliche Notwendigkeit?
audio
1 h 12:44 min
LENA SCHILLING. Aktivismus und Politik – geht das?

Vortrag von Dr. Franz Gratl, Kustos der Musiksammlung Tiroler Landesmuseen-Betriebsges. m. b. H. Innsbruck im Rahmen des Philosophischen Cafés in Kufstein.

Als besonders unangebracht bezeichnet Franz Gratl den Namen Heldenorgel angesichts der problematischen Geschichte des Instrumentes: „Es begann mit einem chauvinistisch-nationalistischen Grundkonzept, denn nach Max Depolos Vorstellungen erklang die Orgel für alle Gefallenen DEUTSCHER ZUNGE. Die Nazis vereinnahmten die Heldenorgel ausgiebig, sie war oft im Reichsrundfunk zu hören und wurde zum tönenden Symbol des Deutschtums stilisiert. Heldengedenken ist bekanntlich ein zentrales Element nationalsozialistischer Feiergestaltung und wer im Nationalsozialismus die Helden waren, ist bekannt. Dass die Heldenorgel nach dem Krieg eine Neubewertung erfuhr und heute «zum Gedenken an alle Gefallenen aller Kriege» erklingt, ist eine Umdeutung, die mich so nicht überzeugt.“

Eine Vortrag über die Umbenennung der „Kufsteiner Heldenorgel“ in „Kufsteiner Friedensorgel“, wie von von den Kufsteiner Grünen gefordert wird.

Deja un comentario