DAS MÖGLICHE IM SEIN –
Wege ins gute Leben für alle – eine Reise mit der Künstlerin Susanne Bosch durch Vorarlbergs Initiativenlandschaft,
Symbiose Gemeinschaft Liechtenstein, Herzensgespräch mit Michaela Hogenboom
Die deutsche Künstlerin Susanne Bosch war Artist in Residence der Tage der Utopie 2015. Für ihr Projekt „Das Mögliche im Sein“ bereiste sie im März und April 2015 Vorarlberg und die nahe Umgebung um mehr über selbstorganisierte Projekte zu erfahren, »die sich auf spannende Art mit der Gestaltung einer zukunftsfähigen Lebensweise auseinandersetzen«.
Als Methode wählte sie „Herzensgespräche“, die von Susanne selbst aufgezeichnet wurden. So entstanden über 30 Stunden Tonmaterial, das nun von Proton – das freie Radio bearbeitet und in insgesamt zunächst 12 Sendungen im Jahre 2015 gegossen wurden.
In der Fortsetzung der Sendereihe im Jahre 2016 geht der Blick auch über die Staatsgrenze.
Zusätzlich zu Projekten in Vorarlberg besuchte Susanne Bosch auch Initiativen in Liechtenstein. Ihr Weg führte sie zur Symbiose Gemeinschaft, wo dieses Herzensgespräch mit Michaela Hogenboom geführt wurde.
MICHAELA ist Mitbegründerin der Symbiose Gemeinschaft.
Ihre Mission ist es beim Aufbau einer nachhaltigen Gesellschaft beizutragen.
Vor kurzem absolvierte sie den Master-Studiengang in „Strategic Leadership towards Sustainability“ im Blekinge Institute of Technology in Karlskrona, Schweden. Zuvor war sie die niederländische Jugenddelegierte für nachhaltige Entwicklung zu den Vereinten Nationen (UN) und arbeitete als Prozess-Koordinatorin für nachhaltige Entwicklung bei HAN University of Applied Science (Arnhem und Nijmegen, Niederlande). Davor studierte sie Human Resource & Quality Management und schrieb ihre Bachelor-Arbeit für Enviu-Innovators for Sustainability (Rotterdam, Niederlande). Sie ist Mitbegründerin und Vorstandsmitglied von Rio+Twenties. Die Organisation wurde gegründet um einerseits Kapazitäten unter Jugendlichen aufzubauen und andererseits um diese Jugendlichen dazu zu befähigt aktiv im Prozess vor und während der Rio+ 20 Konferenz mitzumachen (UN Nachhaltigkeitskonferenz in Rio de Janeiro – Juni 2012).
Michaela wird in ihren Tätigkeiten durch die Schönheit unseres Planeten angetrieben und ist motiviert ihr Bestes zu tun, um zu ändern wie wir ihn behandeln. Sie ist fest davon überzeugt, dass wir Menschen in der Lage sind im Gleichgewicht miteinander und mit unserer natürlichen Umgebung zu leben. Dies würde die Lebensqualität für Alle erhöhen. Allerdings sind dafür gesellschaftliche Veränderungen und einem Paradigmenwechsel notwendig. Ihr Unternehmergeist, Leidenschaft und Selbstverantwortung spielen eine entscheidende Rolle in diesem Wandel.
Hören Sie in dieser Ausgabe der Sendereihe das Herzensgespräch mit Michaela Hogenboom, das am 25. März 2015 aufgezeichnet wurde.
„Ausgangspunkt meiner Recherche war die Frage, wie die AkteurInnen von Ideen / Gedanken ins Tun kamen und welche Erfahrungen sich aus dem realen Tun ergeben. Mich interessiert das „Expertentum“ aus dem real Erlebten heraus und wie dieses Wissen an andere weitergegeben werden kann. Ich schließe mich mit dieser künstlerischen Arbeit dem Wunsch an, als „Botschafter dieser heterogenen globalen Bewegungen zu wirken und der wachsenden Anzahl der vor Ort aktiven Projekte zu einer größeren Präsenz in der Öffentlichkeit zu verhelfen sowie gleichzeitig auch Bewusstsein dafür schaffen, wie eine ökologisch nachhaltige, sozial gerechte und geistig sinnerfüllte Welt Wirklichkeit werden könnte“. So hat das die lokale Initiative Wandeltreppe wunderbar formuliert.“
Für diese Sendung unter cc-Lizenz verwendete Musik: Triplexity – Allende feat. Matan Morag
Weitere Informationen finden Sie unter http://symbiose.li/gemeinschaft/, wandeltreppe.net, dasmoeglicheimsein.wordpress.com und radioproton.at