Interview mit Flo Klabacher (SLP) zur Demo gegen den Burschenbundball in Linz

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Am 6. Februar 2016 wollen auch heuer wieder schlagende Burschenschaften im Linzer Palais des Kaufmännischen Vereins auftanzen.

Der Burschenbundball zählt neben dem Wiener Akademikerball (früher WKR-Ball) zu einer der wichtigsten und größten Festlichkeiten der extremen Rechten in Österreich.

Deutschnationale und sogenannte waffenstudentische Verbindungen waren und sind Symbol des österreichischen Rechtsextremismus. Die Burschenschaft Arminia Czernowitz, die maßgeblich an der Durchführung dieses Balls beteiligt ist, gehört laut dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) auch innerhalb der Burschenschaften klar dem rechtsextremen Flügel an.

Unter dem Motto „Aufstehen und Widersetzen – Nein zum Burschenbundball!“ ruft das Bündnis „Linz gegen Rechts“ zu einer Demonstration auf, um gemeinsam ein starkes Zeichen für Solidarität zu setzen.

Das Bündnis rechnet mit 1.000 bis 1.200 Demonstrationsteilnehmenden, die sich am Samstag, dem 6. Februar, um 16:30 Uhr am Bahnhofsvorplatz vor dem Landesdienstleistungszentrum versammeln.

Denn nicht „nur“ deutschnationale Ewiggestrige schwingen auf dem Linzer Burschenbundball ihr Tanzbein, die Teilnahme reichte in den vergangenen Jahren vom Landeshauptmann bis hin zum Polizeichef oder Wirtschafts-Landesrat und dem ehemaligen Vizerektor der Johannes Kepler Universität. Auch namhafte Unternehmen fanden sich immer wieder unter den Sponsor*innen des Burschenschafterballs.

Der Protest des Bündnisses soll sich auch gegen das „Arbeitsübereinkommen“ mit der FPÖ auf Landesebene richten, denn für „Linz gegen Rechts“ steht fest, dass die Konsequenzen einer FPÖ-Regierungsbeteiligung niemals Verbesserungen von sozialen Standards, sondern lediglich Hetze und Ausgrenzung bedeuten können.

Näheres zur Demonstration am 6.2.2016 und zu den diversen Kritikpunkten bezüglich dem Burschenbundball im Kaufmännischen Vereinshasu Palais in Linz hört ihr in einem Interview mit Flo Klabacher von der Sozialistischen Linkspartei (SLP), welche ebenso Teil des Bündnisses ist.

Infos unter: linz-gegen-rechts.at

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