Jede/r zweite junge Spanier*in unter 25 Jahren ist arbeitslos und zählt zu jenen, die in Spanien die Generation Null genannt werden. Auch wenn die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien im letzten Jahr leicht gesunken ist, bleibt Spanien — zusammen mit Griechenland — mit rund 49% europäischer Spitzenreiter. Österreich dagegen zählt mit einer Jugendarbeitslosenquote von (immerhin auch!) rund 11 Prozent zu den europäischen Musterländern.
Vor diesem Hintergrund hat das Wiener Institut für Freizeitpädagogik vom Verein wienXtra in Zusammenarbeit mit der Jugendvertretung der Gewerkschaft GPA Druck Journalismus Papier zu einer Konferenz geladen. Unter dem Titel „Jugendarbeitslosigkeit in Spanien — Das junge Gesicht der Wirtschaftskrise“ haben sich am 22. Jänner 2016 Vertreter*innen aus Verwaltung, Jugendarbeit und Gewerkschaft aus Spanien und Österreich zum Austausch getroffen. Neben den strukturellen Ursachen der hohen Jugendarbeitslosigkeit war das Thema, wie die Jugendarbeit und die Gewerkschaften auf die Situation reagieren.
Für FROzine hat Christa Edlmayr mit dem Organisator und Moderator der Konferenz Aldo Perez vom Wiener Institut für Freizeitpädagogik über die Ergebnisse gesprochen.