Ronald Geppl und Alcides Benavente Ponce im Gespräch mit Ursula Prutsch (Ö) über ihr neues Buch “Eva Perón”
Leben und Sterben einer Legende. Eine Biographie.
„Don’t cry for me, Argentina“ – durch ihren frühen Tod wurde Eva Perón zur Legende. Andrew Lloyd Webber widmete ihr ein Musical, Madonna verkörperte sie im Kino. Ursula Prutsch erzählt das kurze, aber intensive Leben einer starken Frau aus einfachen Verhältnissen, die zum weltweiten Mythos wurde, und führt dabei zugleich ein in die Geschichte des modernen Argentinien.
Mit nur 33 Jahren starb „Evita“ an Krebs. Trotzdem ging die Gattin des argentinischen Präsidenten Juan Perón als mächtigste Frau Lateinamerikas in die Geschichte ein. Für die einen war sie Feministin, Wohltäterin der Armen und Heilige der Arbeiter, für die anderen eine machtgierige, berechnende Aufsteigerin, die Mildtätigkeit als bloße Show inszenierte. Zur Politik Eva Peróns gehörte es auch zu polarisieren und mit Emotionen zu regieren. Dadurch prägte sie den peronistischen Populismus entscheidend mit. Ursula Prutsch legt nun die erste wissenschaftlich fundierte deutschsprachige Biographie dieser modernen Kunstikone vor.