Wenn Müll sich nützlich macht

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FROzine
  • 2016.04.04_1800.10-1850.10__FROzine
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Zukunft der Medien

Wenn Müll sich nützlich macht…

Lucian Ichodu und Francis Ssekalegga kommen aus Uganda und sind in den nächsten beiden Wochen auf Einladung vom Welthaus Linz in Oberösterreich, Tirol und Wien zu Gast. Sie erzählen, wie sie originelle Antworten auf die wachsenden Müllberge und die Umweltzerstörung in ihrem Land gefunden haben. Von der Mini-Biogasanlage über Maisbriketts bis zu „neuen“ Kochtöpfen aus Metallresten gibt es einige Möglichkeiten mit dem immer größer werdenden Müllproblem zurecht zu kommen.

Am 6.4. um 18 Uhr werden sie im luft*raum gemeinsam mit den kreativen Menschen, die sich regelmäßig im Luft*raum treffen über die nachhaltige Nutzung der Ressourcen sprechen und sich mit dem interessierten Publikum austauschen. Heute sind Lucian Ichodu, Francis Ssekalegga und Bettina Reiter (Welthaus Linz) zu Gast im Studio.

Nähere Informationen zur Veranstaltung finden sich hier!

Ergo Express

In der montäglichen Ausgabe der Frozine wird es ab heute eine kleine Rubrik geben, in der wissenschaftliche Meldungen aus der vergangenen Woche rekapituliert werden. Weil sie sehr knapp gehalten ist und mit der Wissenschaftssendung mit Namen „Ergo“ in Verbindung steht, die jeden ungeraden Montag um 17:00 auf Radio FRO zu hören ist, trägt sie den Titel „Ergo Express“.

Heute hören wir unter anderem neues aus der Tierwelt, Meersspiegelanstieg, Korallenbleiche, Exoplaneten und andere Himmelkörper.

Wissenschaftlich interessierte, die sich an der Sendung beteiligen wollen, können sich an wissenschaft@fro.at wenden.
Beitrag auf cba.media

Schokoladen-Check

21 Eigenmarken-Schokoladen wurden in österreichischen Supermärkten gekauft und beim Schokoladen-Check von Südwind und Global 2000 auf ihre ökologische und soziale Qualität getestet. Testsieger wurde die Schokolade von Spar Natur*pur. Vier Eigenmarken-Schokoladentafeln konnten entweder aufgrund ihrer sozialen oder ökologischen Verträglichkeit positiv, also mit grün bewertet werden. Sieben der Schokoladentafeln wurden, aufgrund der fehlenden Zertifizierung und der prekären Umwelt- und Produktionsbedingungen im konventionellen Kakaoanbau, als sozial und ökologisch bedenklich eingestuft. Pestizide in der Schokolade in zwölf getesteten Schokoladentafeln konnten Pestizide nachgewiesen werden – bis zu vier verschiedene in einer Tafel. Die festgestellten Mengen in den Tafeln bergen jedoch keine direkten Gesundheitsrisiken für die Konsument*innen. Einige der Chemikalien (wie bspw. Endosulfan, Chlorpyrifos, Cypermethrin, Deltamethrin und Permethrin) sind allerdings hormonell wirksam und entfalten ihre Wirkung auch in kleinsten Mengen. Die nachgewiesenen Pestizid-Rückstände in der Schokolade deuten auf einen massiven Einsatz von Pestiziden in der Produktion
hin – mit enormen negativen Folgen für die Gesundheit der Kakao-BäuerInnen und die Umwelt.

Am 23. März berichteten Caroline Sommeregger (Südwind), Martin Wildenberg (Global 2000) und der Umweltmediziner Hans Peter Hutter in einer Pressekonferenz von ihren Erfahrungen aus ihrer Studienreise zu Kakaoplantagen in Kamerun und Ghana und diskutierten die Testergebnisse des Schokochecks.

Für faire und biologische Schokolade kann nun eine Petition online unterzeichnet werden.
Informationen zum Projekt „Make Supermarkets fair!“ finden sich auf www.supplychainge.org.
Zum Nachlesen gibt es den Osterhasen-Check und den Schokoladen-Check in voller Länge hier oder auf www.suedwind.at.

Beitrag auf cba.media

Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: BrunoXe

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