Und plötzlich reisst da der Himmel über uns dermaßen auf, dass wir nur noch staunen können. Da weht einem ein derart krasser Föhn um die eigenen Ohren, dass uns die Wärme regelrecht in den Leib geblasen wird, da treibt es einem die hormonellen Säfte in den letzten Winkel unseres noch im Winterschlaf befindlichen Körpers. Und dann explodiert da etwas in uns und diesem totgeglaubten Schrebergarten unseres Herzens entschlüpfen Blüten, deren Existenz aufgrund der Kargheit des Bodens mehr als bezweifelt werden durfte, von einer solchen reinen Schönheit, das einem ganz blass wird im Geist und ganz rot im Gesicht. Und dann sind sie da. Die Frühlingsgefühle. Schatz, wir müssen reden! blüht am Dienstag sowas von auf, viel Spaß!
04. April 2016
06. April 2016
05. April 2016, 11:00
Benjamin Schardt, Christina Streitberger