30 Jahre nach Tschernobyl: Die Folgen sind noch spürbar

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Schwul unterm Hakenkreuz

Vor dreißig Jahren, in den Morgenstunden des 26. April 1986, ereignete sich im Kernreaktor von Tschernobyl einer der bislang größten Nuklearunfälle der Geschichte. Aufgrund falscher Bedienung und einem Zusammenspiel unglücklicher Ereignisse führte die Notabschaltung von Block vier zur Überhitzung und zur Explosion des Reaktors. Der radioaktive Fallout verteilte sich durch die Witterungsbedingungen letztlich über die gesamte nördliche Halbkugel – wobei Österreich bedingt durch Regenfälle,  neben Weißrussland am stärksten betroffen war.

Erst am 1. Mai gelangen Wetter- und Überwachungssatelliten erste Aufnahmen des Tschernobyl-Reaktors, die ein Bild der Zerstörung zeigten. Ein Sarkopag wurde über dem Reaktorblock errichtet. Aufgrund seiner Bedeutung für die Energieproduktion der Ukraine wurde das Kraftwerk aber erst im Jahr 2000 endgültig stillgelegt – nach Zahlungen der Europäischen Union.

30 Jahre später im Gespräch über die Reaktorkatastrophe: Reinhard Uhrich (Atomenergieexperte von GLOBAL 2000 Austria) und Roland Verant (Ausstellung „Da war mal ganz viel Leben – 30 Jahre …“, bis zum 1. Mai 2016 im Kammgarnzentrum in Bad Vöslau; https://www.facebook.com/ronniebassmensch?fref=ts).

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