Syrische Frauen in Österreich erzählen
Tausende Flüchtlinge kamen im Sommer 2015 über die sogenannte Balkanroute in Österreich an und warteten hier auf ihre Weiterreise nach Deutschland oder andere Europäische Länder. Viele Bilder gingen durch die Medien. Meistens waren anonyme Menschenmassen an Grenzen, auf Bahnhöfen oder marschierend zu sehen. Gesprochen wurden fast immer von alleinstehenden, flüchtenden Männern.
Dem tritt Linda Zahra entgegen und schaffte es durch ihre Fotoausstellung diese Stereotype aufzubrechen und Porträts von geflüchteten Frauen zu zeigen. Diese Ausstellung wurde am 8. März – internationalen Frauentag – am ÖBB Hauptbahnhof in Wien eröffnet. Am Tag der Ausstellungseröffnung kamen Hanada Al-Refai, Rojin Ali, Luna Al-Mousli und Charlotte Joy Wiggins unter Moderation von Viola Raheb zusammen und erzählten über Fluchterfahrung, Ankommen und Unterstützung.
Durch die Diskussion schafften die Podiumsteilnehmerinnen es Fluchtursachen und Gründe mit den heutigen Lebensrealitäten von flüchtenden Frauen in Österreich in Verbindung zu setzen. Ein Blick der zu oft in den Hintergrund gerät. Erfahren Sie mehr in dieser Sendung über die Darstellungen von Hanada Al-Refai, Rojin Ali, Luna Al-Mousli und Viola Raheb.
Sendungsgestaltung: Klaudia Rottenschlager und Claudia Dal-Bianco (Frauen*solidarität)