Hass im Netz – so lautete der Titel des Vortrags von Autorin und Medienredakteurin Ingrid Brodnig auf dem Open Commons Kongress 2016 in Linz.
Ingrid Brodnig ist Medienredakteurin des Nachrichtenmagazins profil und Autorin des Buches „Hass im Netz”. Hasskommentare, Lügengeschichten und Hetze verdrängen im Netz zunehmend sachliche Wortmeldungen. Das Buch deckt die Mechanismen auf, die es den Rüpeln im Internet so einfach machen. Es zeigt die Tricks der Fälscher, die gezielt Unwahrheiten verbreiten, sowie die Rhetorik von Hassgruppen, um Diskussionen eskalieren zu lassen. Es werden aber auch konkrete Tipps und Strategien geliefert, wien man auf untergriffige Rhetorik reagieren kann, und was man gegen Lügen und Mobbing im Netz tun kann.
Das Buch „Hass im Netz” ist im Brandstätter Verlag erschienen, hat 176 Seiten und kostet € 17,90 im Buchhandel.
Beim Open Commons Kongress hat Michael Diesenreither ein Interview mit Ingrid Brodnig geführt. Es geht vor allem um persönliche Erfahrungen und ihren Umgang mit Hass im Netz.