Schon 2007 machte sich der Wiener Künstler Bernhard Cella Gedanken zum Medium Buch, das – so wie er fand – in der Kunstwelt bloß ein Randdasein fristete und das zu unrecht. Sein Sammeln begann schließlich 2009 nach einem Amerikaaufenthalt, während dem er, mittels einer Poster-Performance dazu aufrief, ihm Publikationen ohne ISBN-Nummer in den Salon nach Wien zu schicken. Dieses Material stellte für Cella den Grundstock seiner Sammlung dar, die seitdem kontinuierlich anwächst und mit der er sich laufend – unter anderem in seinem Salon für Kunstbuch – künstlerisch auseinandersetzt.
Nun ist eine Publikation erschienen: NO ISBN on self-publishing, herausgegeben von Bernhard Cella, Leo Findeisen und Agnes Blaha. Diese stellt eine Art Zwischenstand seines Kunstprojektes dar. Berhard Cella dazu im Interview mit Daniela Fürst.
Das Buch ist im Verlag der Buchhandlung Walther König erschienen.