Sharing Economy

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Meins und oder deins – Anstatt Dinge zu besitzen wird heutzutage nicht mehr nur geteilt, geborgt, getauscht oder geliehen sondern es entstehen unter dem Konzept der Sharing oder Share Economy ganz neue und junge Wirtschaftszweige.

Dieses Konzept des Kokonsums – also dem kollaborativen beziehungsweise gemeinschaftlichen Konsums – wurde in den letzten Jahren weltweit zu einem „trendig topic“ und ist auch Thema dieser Sendung.

Hier teilen sich alle die Vorstellungen eines Gemeinschaftslebens, das auf teilen oder tauschen von Gütern und oder Dienstleistung basiert. Darunter fallen zum einen meist kleinere gemeinnützige Initiativen wie zum Beispiel der Verein Food Sharing, der sich auf die Sammlung und Verteilung von nicht mehr handelsüblichen Lebensmitteln konzentriert hat. Oder auch das Lastenradkollektiv, die durch ihre Bereitstellung von verschiedensten Lastenrädern zum Beispiel das unkomplizierte Wohnungssiedeln ohne Auto in Wien ermöglicht haben.

Unter diesem Konzept lassen sich aber nicht nur kleine Initiativen einfangen, sondern auch durchaus große professionelle Unternehmen wie zum Beispiel Air-BnB, die online Plattform für die Vermittlung von Privatunterkünften oder auch Uber.

An sich ja keine schlechte Sache – die Sharing Economy. Dadurch lassen sich ja durchaus positive soziale, ökologische und ökonomische Effekte erzielen. Durch das gemeinschaftliche Nutzen von Gegenständen und Waren kann das soziale Miteinander gestärkt werden, es müssten weniger Dinge produziert werden und es würden daher weniger Ressourcen verbraucht werden – und gleichzeitig erspart man sich wahrscheinlich auch ein wenig Geld dabei.

Dennoch sind mir das ganz schön viele Konjunktive in einem Satz. Wie ist das tatsächlich mit der Sharing Economy? Wird hier das gesellschaftliche und soziale Miteinander nicht nur professionalisiert und kommerzialisiert?

Wie sind die Effekte dieser Entwicklung einzuschätzen? Wie verändern die unterschiedlichen Kulturen des Sharings unsere Städte?

Diese Fragen werden in dieser Sendung gemeinsam mit folgeneden Beiträgen erarbeitet:

*) Duncan McLaren baut beim vierten Open Commons Kongress in Linz ein spannenden Bogen von der sharing economy zur sogenannten Sharing Cities. Mit seiner Keynote Sharing Cities: An urban commons for the digital age eröffnete er kürzlich die vierte Ausgabe des Kongresses rund um digitale Gemeingüter. Die gesamte Keynote ist nachzuhören in der Sendung von Sabina Köfler unter  https://cba.media/286432

Duncan McLaren, ehemaliger Geschäftsführer von Friends of the Earth Scotland, ist Leiter von McLaren Environmental Research and Consultancy. Er berät private, öffentliche und gemeinnützige Organisationen zu den Themen Energie, Klimawandel, die Zukunft der Städte und nachhaltige Entwicklung. McLaren arbeitet zudem Teilzeit als PhD an der Universität Lancaster. Er ist zusammen mit Julian Agyeman Co-Autor von „Sharing Cities: A case for truly smart and sustainable cities“, das Ende 2015 in MIT Press veröffentlicht wird.“  Quelle: OPEN COMMONS LINZ

Podiumsdiskussion: Urbanzie Festival 2015: Shareconomy: Nachhaltige Ressourcennutzung oder Ausweitung der Warenlogik? (7.10.2015) (http://www.urbanize.at/2015/event/shareconomy-nachhaltige-ressourcennutzung-oder-ausweitung-der-warenlogik )

*) Elmar Flatschart ist Politikwissenschaftler mit den Forschungsgebieten materialistisch-feministische Gesellschaftstheorie, Theorien der Praxis, u.a. Vortrags- und andere Tätigkeit in Grassroots-Bewegungen, Mitgliedschaft im Theoriebüro, Wien. http://theoriebuero.org/

*) Markus Heingärtner
ist Gründer von usetwice, einem Online-Marktplatz, auf dem Gegenstände von Privat zu Privat vermietet werden können. http://www.usetwice.at/

*) Nina Duda
ist Mitgründerin von ViennaShares, einer Initiative, die sich aktiv für Sharing Economy und kollaborativen Konsum einsetzt. http://www.viennashares.org/

Moderation:
*) Michael Bauer-Leeb
ist Mitgründer von Weitsicht – Büro für zukunftsfähige Wirtschaft und Initiator des Start-up Simulators. Langjährige Beschäftigung mit nachhaltiger Entwicklung und alternativen Wirtschaftsformen. http://www.weitsicht.solutions/, http://www.startupsimulator.at/

 

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Unsere Signation bzw. kurze musikalische Begleitung ist unter CC-Lizenz folgendem Titel entnommen:
• „Coolman“ aus dem Album „Kogani“ der Formation Suerte

Weiter Musik wurde gespielt von

Art Owens – “Sharing”

Regis Gronoff – “New York 1952”

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