Kulturhistorischer Lobauspaziergang 18.9.2016 Ankündigung

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  • Kulturhistorischer Lobauspaziergang Ankündigung
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„Von Lobauindianern, Wilderern, ZwangsarbeiterInnen und UmweltschützerInnen“: Ein kulturhistorischer Lobauspaziergang mit „Geschichte und G’schicht’ln!“

Der Lokalhistoriker und Lobauliebhaber Robert Eichert wird uns bei einem kulturhistorischen Streifzug durch die Lobau von Wilderern, Lobauindianern und wilden Siedlern erzählen. Ebenso bot der Auendschungel auch Verfolgten, Unerwünschten und Aussteigern immer wieder Lebensraum. Auch Lust und Laster spielte sich wohl an so manch „wunderlieben Platzerl drunt in der Lobau“ ab 😉
Ausgehend vom Restaurant Roter Hiasl spazieren wir vorbei am Nationalparkhaus über Biberhaufen, Dechantlacke und Josefsteg, vorbei am Fasangartenarm bis zur Panozzalacke. Hier, beim Hauptquartier des blutigen Napoleonkrieges von 1809, sollte in den 1970er-Jahren eine Schnellstraße quer durch die Landschaft gebaut werden. Ein Pionier der LobauschützeInnen, der Lobaumuseumsgründer Anton Klein kämpfte auch gegen diesen geplanten Anschlag auf die Natur. Wussten Sie, dass es bereits vor 123 Jahren Vorläuferprojekte einer Lobauautobahn gab? Erfahren Sie auch davon, sowie noch Einiges über die Umweltgeschichte der Lobau, Umwandlung der von der Donau gestalteten wilden Naturlandschaft durch verschiedene Eingriffe und Begehrlichkeiten von Menschenhand. Dann gehen wir weiter zum Mahnmal für die ZwangsarbeiterInnen, die hier im Tanklager und Ölhafen während des 2. Weltkrieges Zwangsarbeit verrichten mussten. Von dort spazieren wir dann auf verschlungenen Pfaden zum Nationalparkhaus zurück. Dort können sich dann Alle, die noch mehr über die Natur der Lobau wissen wollen, informieren.

Datum: Sonntag, 18. September 2016, 14.00 bis ca. 17.00 Uhr, kostenlos, entfällt bei starkem Regen
Treffpunkt: gegenüber Restaurant Roter Hiasl (Biberhaufenweg 228), 1220 Wien
Info: www.lobau.org
Anreise: U1, U2, anschl. Bus 92B oder 93A

 

Am Anfang und am Ende des Beitrags sind Geräusche aus der Lobau zu hören, aufgenommen von Jutta Matysek (genau wie das Interview unter cc Lizenz)

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