Ein Jahr nach Ankunft der ersten Flüchtlinge in Linz wird im Zuge einer Vortragsreihe im Wissensturm Résumé gezogen. Die Vortragenden zeichnen dabei ein Bild einer Gesellschaft, in der – dank eines gemeinsamen Ziels – ungeahnte Kooperationen möglich wurden. Von mangelnder Zivilcourage kann also nicht die Rede sein. Wieso könnte die ,,Flüchtlingskrise“ nun dennoch als ,,Krise der Gesellschaft » bezeichnet werden?
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion sprechen Daniel Nenning und Dominique Schnötzinger von ihren Erfahrungen als Hilfeleistende bei Train Of Hope e.V. Die Perspektive der Polizei vermittelt Erwin Fuchs, Landespolizeidirektor-Stellvertreter. Auf den Einsatz der Caritas geht Michaela Haunold näher ein und auch die politische Sicht wird, von Stadträtin Eva Schobesberger, im Rahmen der Veranstaltung geschildert.
Die Hörer*innen erfahren im Zusammenschnitt der Diskussion von der Rolle von social media in der Ersthilfe, politischer Handlungsunfähigkeit und den Aufgaben der Exekutive im Herbst 2015.
Die cc-Musik der Sendung stammt von Matti Paalanen, Fluxo (jamendo.com) & Fidelle (soundcloud.com)
Moderiert wird die Sendung von David Haunschmidt