Anmoderation
Gregor Holzinger, tätig als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Gedenkstätte Mauthausen war am 19. September 2016 im Rahmen der Tagung „Mauthausener Dialoge“ in Linz zu Gast, um das Buch „Die zweite Reihe. Täterbiografien aus dem Konzentrationslager Mauthausen“ vorzustellen. Das Buch versammelt 39 Biographien von Tätern, vom Blockführer bis zum Kommandanten.
Ende 1945 wurden in Nürnberg die Köpfe der NS‐Führung angeklagt. Nach der „zweiten Reihe“, in Deutschland ebenso wie in Österreich, fahndete man noch. Kleine und große Rädchen im Getriebe der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik wurden im Laufe der darauf folgenden Jahre zu mehr oder weniger hohen Strafen verurteilt – die meisten von ihnen befanden sich Mitte der 1950er Jahre allerdings wieder auf freiem Fuß.
Wie standen diese Menschen zu ihren Taten? Was machten sie, oft auf freiem Fuss, nach 1945? Welche Handlungsmöglichkeiten hatten sie hinsichtlich ihrer Taten im KZ?
Im Gespräch mit Gregor Holzinger ist Petra Stuiber von der Zeitung Der Standard.
Zu Beginn des Beitrags hören wir Petra Stuiber, die einen Ausschnitt aus dem Buch liest.
Abmoderation
Das war Gregor Holzinger, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Gedenkstätte Mauthausen im Gespräch mit Petra Stuiber, von der Zeitung Der Standard. Das Autorengespräch fand in Linz am 19.September 2016 im Rahmen der Mauthausener Dialoge statt, präsentiert wurde das Buch „Die zweite Reihe. Täterbiografien aus dem Konzentrationslager Mauthausen“. In diesem werden 39 Biographien unterschiedlicher Täter nachgezeichnet, vom Blockführer bis zum Kommandanten.
Eine Leseprobe findet sich unter:
http://www.newacademicpress.at/wp-content/uploads/2016/09/wpid-Leseprobe_zweite_reihe.pdf
Informationen auf der Seite des Memorials:
Hinweis:
Das Gespräch dauert bis Min 13:30, danach folgt bis zum Schluss Musik
Verwendete CC – Musik:
Mattia Vlad Morleo: Fiore d‘inchiostro