Markierungen, Wirklichkeitsbezüge und ausgewählte Texte zu den sieben Todsünden aus der Sicht einer Kabarettistin.
Souveräne Bühnenpräsenz, schlitzohrige Boshaftigkeit und pointierte Provokation sind die Mittel und Markenzeichen von Lisa Eckhart. Damit werden Glaube, Liebe, Politik und andere Taschenspielerstreiche liebevoll seziert, bis sich die Tragödie zur Komödie steigert in einem stilistisch unverwechselbaren, dichten und kühnen Kabarettsolo.
Mit „barocken“ Texten stürmt sie derzeit die Poetry Slam-Szene und Kabarettbühnen in Österreich und Deutschland. Sie erzählt, wie aus einer gescheiterten Schauspielerin eine Texterin und schließlich eine vielbeklatschte Kabarettistin wurde.
In Panoptikum Bildung wird sie Auszüge aus ihrem „Sieben Sünden Programm“, aus der typischen Eckhart-Perspektive vortragen, die wie folgt beginnen: „Sieben Sünden kennt die Seele, sieben Tage haben Wochen, sieben Mal das ich verfehle, hat der Zufall gut getroffen. Am siebenten Tage sollst du ruhen, deshalb werde ich es erst Montag tun,…“. Überraschend, nervtreffend und überzogen, aber doch in einer tiefgründigen Wirklichkeitsbetrachtung wird sie eine kritisch-lyrische Sichtweise aufgreifen.
Im dritten Diskurs dieser Sendereihe zu den „Sieben Todsünden“ schildert die Kabarettistin und Poetry-Slammerin Lisa Eckhart ihre Tagebuchschreibgewohnheiten, Lesefreuden, Lebensstationen und wird Texte aus dem Programm „Sieben Sünden“ vortragen.