KulturTon vom 28.10.2016

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Hasspostings, Mobbing, Hetze und Lügen. Und was wir dagegen tun können.

Jetzt ist schon wieder was passiert. Und HC Strache hat es auf seiner Facebook-Seite geteilt. Was danach folgte, waren hunderte so genannte Hasspostings, das sind hasserfüllte Kommentare von Facebook-Nutzer_innen. Manche wünschen in ihren Kommentaren Menschen gar den Tod. Im aktuellen Fall einem mit dem Handy gefilmten Mann, der sich aus Verzweiflung vor eine Straßenbahn wirft. Ein Flüchtling. Was aber treibt Menschen dazu, anderen in Internetforen, Blogs oder auf Social Media-Plattformen wüste Beschimpfungen an den Kopf zu werfen?

Die Profil-Journalistin und langjährige Falter-Redakteurin Ingrid Brodnig wagt in ihrem aktuellen Buch „Hass im Netz“ einen Blick in den Abgrund: Sie seziert die Gedankenwelt von Glaubenskrieger und Trollen, die sich auf Facebook-Profilen bekannter Personen und in diversen Diskussionsforen tummeln. Und sie wirft ein Schlaglicht auf die Schattenseiten des Internets. Dazu zählen auch extremistische Websites und Blogs, die mit Gerüchten und Lügen Hass säen, während sie sich selbst als „alternative Nachrichtenportale“ bezeichnen.

Brodnig belässt es in ihrem Buch „Hass im Netz“ nicht nur bei der Beschreibung dieses Phänomens. Sie zeigt auf, wie wichtig es ist, dass jede/r einzelne von uns, Hasspostern und Lügnern Paroli bietet. Und sie zeigt auf, warum wir auch selbst manchmal Gefahr laufen, Hass im Netz zu verbreiten.

Nähere Infos zum Buch „Hass im Netz“: www.brodnig.org

Die Buchvorstellung am Montag, 17. Oktober 2016 fand in der Buchhandlung Liber Wiederin in Innsbruck statt und war der Auftakt zur diesjährigen Veranstaltungsreihe von „Wissenschaft und Verantwortlichkeit“ (Universität Innsbruck). Mehr Infos: Wissenschaft und Verantwortlichkeit Wintersemester 16/17

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