Willkommen bei der WiderstandsChronologie vom 13. bis 26. November 2016.
In ganz Österreich fanden am Sonntag, dem 13. November oder kurz danach Mahnwachen gegen Abschiebungen und Rückschiebungen statt. Anlass dafür war der Plan des Innenministeriums, 1782 Menschen unter Vorwand der Dublin-Verordnung nach Kroatien rückzuschieben. In Wien wurden am 13. November von ca. 100 Personen Kerzen auf den Stufen der neuen Burg aufgestellt, die den Schriftzug 1782 bildeten.
Als Reaktion auf die Wahl Trumps zum Präsidenten der USA demonstrierten am 19. November rund 50 Personen am Platz der Menschenrechte in Wien gegen Nationalismus, Rassismus, Sexismus und Hass. Aufgerufen wurde dazu unter dem Namen Bewegung 9. November …
Seit 1981 wird der 25. November als Tag gegen Gewalt an Frauen begangen. Aufbruch organisierte aus diesem Anlass eine Aktion um 15 Uhr am Urban-Loritz-Platz. Und am Abend, um 17 Uhr, demonstrierten rund 120 FrauenLesben am Yppenplatz.
Unbekannte Personen warfen Eier auf die Feminist_innen.
Und heute am Samstag, dem 26. November, demonstrierten in Wien rund 2500 Personen gegen Abschiebungen und Rückschiebungen.
Mit dabei war auch ein linksradikaler Block.
Ein antiimperialistischer Block aus RKOB, Red Revolution und Muslimbrüdern provozierte wiederholt mit Parolen gegen Israel. Linksradikale Antifaschist_innen erklärten daraufhin lautstark, dass Antisemitismus auf einer linken Demo nichts verloren haben. Dies bezeichneten die Antiimperialist_innen wiederum – wie zum Beweis der Vorwürfe – als zionistischen Angriff.
Später demonstrierten am Samstagnachmittag noch mehr als 300 Personen für eine Streichung der PKK von der EU-Terrorliste.
Das war die WiderstandsChronologie vom 13. bis zum 26. November 2016