Mein Studiogast war der ehemalige Radio-Kollege (Radio 50+), jedoch nach wie vor wöchentlich auf Dorf TV zu sehende und hörende Franz Schramböck sein, dem die – am 10. Dezember öffentlich gemachte – neuerliche Verzögerung für den Baubeginn des Westring ein sprichwörtlicher Dorn im Auge ist.
Dass die GegnerInnen des Projektes unlängst vom Verwaltungsgerichtshof Recht bekamen und daher seitens ASFINAG bzw. Ministerium (BMVIT) Projektunterlagen nachgereicht werden müssen, die seit 2008 und bis dato vergeblich eingefordert wurden, schmeckt manchen nicht. Andere wiederum finden es bedenklich, dass wesentliche Unterlagen zu Verkehrsströmen, als Bestandteil der Projektplanung, erst nach über 6 Jahren “freigegeben” werden.
Aus welchem Blickwinkel auch immer man diese Causa betrachten mag, fix ist derzeit eines: ein etwaiger Baubeginn der A26/auch Linzer Autobahn oder Linzer Westring genannt, wird sich zumindest bis ins Frühjahr 2018 verzögern.
Im (Streit-)Gespräch, in der Diskussion mit Franz Schramböck bin ich u.a. auf die verspätete Freigabe maßgeblicher Unterlagen zu sprechen gekommen, vor allem aber auf die Hintergründe des Projektes, das „PendlerInnen-Problem“, die Vernachlässigung der Mühlkreisbahn, die Motivation der Menschen, selbstverständlich das „Individualverkehrsmittel“ zu benützen.
Geendet haben wir mit der Frage, ob denn dieses Vorhaben überhaupt (noch) finanzierbar ist.
Begonnen haben wir unser Gespräch übrigens mit einem kurzen Exkurs zur von der künftigen Wirtschaftskammerpräsidentin Hummer im Einklang mit dem Noch-Präsidenten Trauner geforderten Arbeitszeitflexibilisierung.
Gegen Ende der Sendung war die speziell fürs Frozine verfassten Neujahrsansprache von Christian Aichmayr zu hören, die auch „einzeln“ unter cba.media/331749 nachgehört werden kann.
Erich Klinger, 11.01.2017