Sepp Eisenrieglers Vortrag „Wegwerfgesellschaft oder Nachhaltigkeit“, gehalten am 11.1. 2017, war im Rahmen der „Linke Gespräche“ von Linzer KPÖ und LIBIB in der Linzer Melicharstraße 8 zu hören.
Aus der Aussendung zur Veranstaltung:
Viele BesitzerInnen von Elektrogeräten, z.B. Waschmaschinen, kennen das: das Gerät verweigert bereits nach relativ kurzer Lebensdauer den Dienst, die zu Rate gezogene Fachkraft rät zur Neuanschaffung, eine Reparatur zahle sich nicht mehr aus, es gäbe keine Ersatzteile mehr usw.
Sepp Eisenriegler, Geschäftsführer des Reparatur- und Servicezentrums (RUSZ) in Wien, geht beharrlich der zunehmenden Kurzlebigkeit von Elektrogeräten auf den Grund. Resümee seiner Recherchen, die er kürzlich auch im Buch „Konsumtrottel“ zusammengetragen hat: Bei vielen Geräten wird der vorzeitige Defekt bewusst herbeigeführt, um den Absatz neuer Geräte zu fördern – unter anderem durch Verwendung schneller verschleißender Teile. Mehr dazu in seinem Vortrag.
Diese Aufnahme beinhaltet den vollständigen Vortrag mit einer Einleitung zum RUSZ, auch bezüglich Übergang vom sozialökonomischen Betrieb zum privatwirtschaftlichen Betrieb, mit dem eigentlichen Vortrag samt teils ausführlichen Zwischenfragen, kurzen Ausschnitten aus Eisenrieglers Buch* und abschließenden Fragen – einerseits durch mich als Moderator, u.a. zu einem RUSZ-Standort in Linz, andererseits durch Fragen seitens des Publikums.
*Sepp Eisenrieglers Buch „Konsumtrottel – Wie uns die Elektro-Multis abzocken und wie wir uns wehren“ ist in der edition a erschienen.
Links: http://rusz.at/