Der Rothwald – die Geschichte des größten Urwaldrestes in Mitteleuropa

Podcast
Brisant
  • Der Rothwald
    57:43
audio
59:00 min
Zum Aktivismus in unserer Demokratie
audio
1 h. 05:56 min
KLIMASOLIDARITÄT. Verteidigung einer Zukunft für alle. "UNSERE WAHL"!
audio
59:00 min
WELTEN WIDER WILLEN
audio
55:57 min
Schüler:innen renovierten Obdachlosen-Denkmal
audio
1 h. 05:45 min
Klimasolidarität - Verteidigung einer Zukunft für alle
audio
59:00 min
Wie 1920 eine Karl-Kraus-Vorlesung in Innsbruck verhindert wurde... 2. Teil
audio
59:00 min
MIT DER FAUST DER CHRISTLICHEN NÄCHSTENLIEBE... oder
audio
2 h. 09:43 min
NATURSCHUTZ versus TOURISMUS - wirtschaftliche Notwendigkeit?
audio
1 h. 12:44 min
LENA SCHILLING. Aktivismus und Politik – geht das?
audio
59:00 min
Krieg und Frieden. Marianne Liebknecht (Wien) über Ideen für ein universelles Friedensbündnis

Wir besuchten letzten Sommer das rund 5000 Hektar große Wildnisgebiet Dürrenstein im südwestlichen Niederösterreich. Eingebettet in diesem Naturschutzgebiet liegt der Rothwald, Mitteleuropas größter Urwaldrest.

Nur wenige BesucherInnen im Jahr dürfen im Rahmen von Exkursionen dieses 400 ha große und streng geschützte Naturreservat betreten, das seit 6000 Jahren, vom Menschen unberührt blieb.

Da es sich bei diesem Kleinod um einen äußerst sensiblen Lebensraum handelt, muss das Kernstück des Schutzgebietes von vermeidbaren Störungen freigehalten werden. Wir durften daher ausschließlich den Randbereich dieses Naturwaldes betreten, wo Morsche Stämme übereinander liegen, auf denen Moose, Flechten, Pilze, Sträucher und Bäume gedeihen. Dazwischen drängen kleine Fichten und Buchen ans Licht.

Um zu verstehen, warum es möglich war, dass es hier überhaupt noch einen Wald gibt, der seit der letzten Eiszeit von menschlichen Einflüssen unberührt blieb, bedarf es eines geschichtlichen Rückblicks.

Auf Langböden bei einem der Jagdhäuser Rothschilds, von wo aus wir einen guten Überblick auf das Wildnisgebiet hatten, erzählte uns unser Begleiter der Förster und Ranger Reinhard Pekny warum es genau hier ein Stück Wald gibt, das nie eine Axt oder Motorsäge gesehen hat.

Laisser un commentaire