Ein Aktivist erzählt von der 7 stündigen Räumung am 10. Februar 2017
Schon 2009 geplant, gibt es zwei Kraftwerke an der Mur, die neuen Strom liefern sollen. Das südliche Kraftwerk ist bereits gebaut, nun geht es um jenes, das bis in die Stadt Graz hinein das Murwasser stauen soll. Fauna und Flora des Flusses und an der Uferböschung werden entfernt oder sind zumindest beeinträchtigt. Eine Initiative „Rettet die Mur“ organisiert den Widerstand.
Unmittelbar nach der Grazwahl begannen die Rodungsarbeiten am 6. Februar 2017. Ein Widerstandscamp setzte vereinzelt Aktionen. Am Freitag den 10. Februar 2017 sollte es geräumt werden. Doch 200 AktivistInnen fanden sich ein. Nach 7 Stunden Räumung konnten die Rodungsarbeiten beginnen.