Radio Proton ist Medienpartner der Filmtage zum Recht auf Nahrung. Die Filmtage Hunger.Macht.Profite.8 zeigen im März und April an 28 Spieltagen und an 20 Spielorten in Österreich Filme über das Agrar- und Ernährungssystem. Ziel dieser Filmreihe ist es, Ernährungsunabhängigkeit sowie Ursachen von Hunger und das Menschenrecht auf Nahrung aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Weltweit werden kleinbäuerliche Betriebe verdrängt, um eine neoliberale Agrarpolitik im Sinne von Agro-Business durchzusetzen. Das ist unter anderem ein Grund, warum Bäuerinnen und Bauern weltweit von Armut und Hunger betroffen sind. Aus der weltweit stetig steigenden Mangelernährung versuchen Konzerne Profit zu schlagen. Die natürlichen Ressourcen wie Land, Wasser oder Saatgut sind in den Händen weniger Profiteure. Das organisiert den Hunger neu.
Die gezeigten Filme aus der Reihe Hunger.Macht.Profite8 zeigen Ansätze für ein Wirtschaften für ein gutes Leben für alle und kritisieren die herrschenden Verhältnisse. Nach den Filmen gibt es Filmgespräche, in denen regionale Alternativen zu den krisenbehafteten Systemen vorgestllt werden.
Der Film AGROkalypse erzählt die Geschichte brasilianischer Indigener vor dem Hintergrund des weltweit steigenden Fleischkonsums. Soja stellt eine Schlüsselfunktion in der globalen Agrarindustrie dar und wird vor allem in der Massentierhaltung eingesetzt.