Seit ein paar Jahren sind im Ökozentrum Lobau am Naufahrtweg einige alternative Landwirtschaftsinitiativen untergebracht.
Hier betrieb seit den 70er Jahren Alfred Polzer einen der ersten Bio-Bauernhöfe Österreichs mit Ab-Hof-Verkauf.
Viele Wiener*innen kauften hier ihre ersten biologischen Lebensmittel ein, für viele Kinder bot der Hof erste Begegnungen mit Hühnern, Schweinen, Ziegen, Kühen und Pferden.
Nach dem Tod Polzers wurde es erst einmal still um den Hof.
Die Ansiedlung von alternativen Landwirtschaftsinitiativen, wie Solila oder die Lobauer*innen, sollte den mittlerweile brach liegenden Feldern wieder neues Leben einhauchen.
Etwa 2 Jahre lief alles recht gut, bis irgendndwann zwischen 2016 und 2017 diverse Konflikte aufbrachen. Letztendlich sollte die Familie Puk – Nachkommen Alfred Polzers- den Hof verlassen.
Am 2.4.2017 fand auf dem Biohof Puk-Polzer ein Frühlingsfest statt, an dem auch über die aktuelle Situation informiert wurde.
Wir haben mit Günter Polzer, seiner Schwiegertochter Bianca, dem Aquaponic-Betreiber Walter Gaidos und zwei Aktivist*innen von Solila darüber gesprochen.
Es war uns auch wichtig, der Gegenseite die Möglichkeit zu einem Statement zu geben, daher kommt auch Mike Graner von der Kleinen Stadtfarm zu Wort.
Interviewpartner_innen:
Bianca und Günter Puk, www.biohof-polzer-puk.com
Walter Gaidos, www.urbanetilapiafischfarm.jimdo.com
Mike Graner, www.kleinestadtfarm.at
Aktivist*innen von Solila, www.solila.blogsport.eu
Ausflugstipp: Ökozentrum Lobau, Naufahrtweg 14, 1220 Wien