Seit Jahren beschweren sich Anrainer*innen des Linzer Hessenplatzes über zuviel Lärm und die Unbenutzbarkeit des Parks, weil sich dieser zu einem Hotspot für Drogendeals und Suchtkranke entwickelt hat. Dies sei eine Folge der Verlagerung vom Volksgarten und dem Schillerpark. Aber wohin mit den Suchtkranken? Bisher hat die Stadt Linz keinen Masterplan, um die Drogenproblematik in den Griff zu bekommen. Was sind die Probleme am und rund um den Linzer Hessenplatz und welche Lösungsansätze gibt es?
4 Fraktionsanträge haben sich in der letzten Gemeinderatssitzung mit den Problemen im Linzer Hessenplatz beschäftigt. Von einer Nachtsperre mit oder ohne Zaun, einer gezielten Verlagerung der Suchtkranken in den AKH-Park sowie einer „Gesamtstrategie Hessenpark“ handelten die Anträge. Kein einziger fand eine Mehrheit. Die Bürgerinitiative „Lebenswerter Hessenplatz und Umgebung“ ist wütend und schreibt: „Der Gemeinderat hat am 29. Juni 2017 beschlossen: Das bleibt so – wir haben keine Lösung.“
Welche Probleme gibt es am Linzer Hessenplatz und welche Lösungsmöglichkeiten gibt es? Warum lässt sich keine gemeinsame Lösung finden, die auch eine Mehrheit im Gemeinderat finden? Wie könnte eine Gesamtstrategie aussehen, damit es nicht nur zu einer Verlagerung der Suchtkranken in den nächsten Park kommt?
Dazu live im Studio: Gemeinderätin Elisabeth Leitner-Rauchdobler (NEOS).
Im Telefoninterview: Gemeinderätin Marie Edwige Hartig (Sozialsprecherin der Grünen Linz)
Abschließend gibt’s den Wochenrückblick auf die Sendungen des Infomagazin FROZine vom 30. Juni bis 6. Juli 2017, zusammen gestellt von Sandra Hochholzer.
Moderation: Michael Diesenreither