Die Zeit des sieben Jahrzehnte zurückliegenden Nationalsozialismus hat das Leben des Zeitzeugen/innen tief geprägt. Sie wurden gedemütigt, misshandelt, gefoltert, erniedrigt. Hunger, Willkür, Gewalt und zuletzt auch der Tod waren ihr täglicher Begleiter. Wie kann Erinnerung an den grenzenlosen Quälereien und vor allem an deren Opfer möglich sein? Was folgt daraus für die Gegenwart? Wie kann man die junge Generation für eine historische Gewalt und menschenunwürdige Zustand sensibilisieren? Es gibt nicht mehr viele Zeitzeugen der NS-Zeit. Umso wichtiger ist es, ihre Erfahrungen zu dokumentieren. Ohne Erinnerungen gibt es weder Überwindung der grausamen NS-Verbrechen noch Mahnungen für die Zukunft. Monika Wojtowicz und Dorota Trepczyk haben Lucjan Miller und Jan Ryszard Sempka, zwei polnische ehemalige Häftlinge des KZ Mauthausen-Gusen getroffen und ihre Erinnerungen aufgenommen. Es ist ein erschütterndes Zeugnis.
30. apríla 2017
13. júla 2017
14. mája 2017, 14:00
Dorota Trepczyk, Monika Wojtowicz