Heute haben wir einen historischen Schwerpunkt. Am 15. Juli 1927, also vor genau 90 Jahren brannte der Wiener Justizpalast. Auslöser war der Zorn über ein Gerichtsurteil vom Vortag. Die drei Angeklagten im „Schattendorf-Prozess“ waren freigesprochen worden. Im burgenländischen Schattendorf wurden bei einem Aufmarsch des republikanischen Schutzbundes ein Kriegsinvalide und ein kleines Kind von Angehörigen der rechten Frontkämpfer erschossen. Die Empörung über den Freispruch führte zu spontanen Demonstrationen der Arbeiterbewegung. Die Situation eskalierte: Der Justizpalast brannte, die Polizei schoss auf die Demonstranten. Historikerin Brigitte Pellar hat eine Ausstellung über die Geschehnisse im Jahr 1927 gestaltet. Sie spricht über die Hintergründe. Sprecher: Jan Placho
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20. července 2017
Zveřejněno
24. července 2017
Vysíláno
20. července 2017, 16:30
Redakce
Sandra Knopp
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