In ganz Afghanistan besteht laut Außenministerium „das Risiko von gewalttätigen Auseinandersetzungen, Raketeneinschlägen, Minen, Terroranschlägen und kriminellen Übergriffen einschließlich Entführungen, Vergewaltigungen und bewaffneter Raubüberfälle.“ Österreicher*innen wird dringend angeraten, Afghanistan zu verlassen.
Menschen, denen es gelungen ist, aus Afghanistan zu flüchten, werden von Österreich hingegen unter dem Vorwand, in Afghanistan sei es sicher, laufend nach Afghanistan abgeschoben.
Aus diesem Grund protestieren aus Afghanistan geflüchtete Menschen und andere solidarische Personen seit Freitagabend im Sigmund-Freud-Park gegen Abschiebungen nach Afghanistan, aber auch gegen Abschiebungen anderswohin. Zeitweise waren Freitagabend bis zu 200 Personen bei der Protestkundgebung dabei. Der Protest soll zumindest bis Montag, den 28. August, um 20 Uhr fortgesetzt werden. Eine Verlängerung ist möglich. Von einer Besetzung, wie etwa auf derstandard.at behauptet, kann aber keine Rede sein.
Herzlich willkommen bei diesem O94POLITIK SPEZIAL über die Proteste gegen Abschiebungen im Sigmund-Freud-Park.
Interviews mit Beteiligten und im zweiten Teil der Sendung Aufzeichnung von Reden.