Während in den traditionellen Einwanderungsländern die wissenschaftliche Erforschung migrantischer Selbstorganisation längst einen wesentlichen Untersuchungsgegenstand innerhalb der Migrationsforschung darstellt, dominierten in der österreichischen Forschung bisher Analysen der Migrationsströme und deren Auswirkungen auf den Arbeits- und Wohnungsmarkt. Harald Waldrauch und Karin Sohler leisten daher mit ihrem erst kürzlich erschienenen Buch „Migrantenorganisationen in der Großstadt. Entstehung, Strukturen und Aktivitäten am Beispiel Wien“ Pionierarbeit. Wodurch wird die Entstehung von MigrantInnenorganisationen beeinflusst? Welche Funktionen erfüllen diese Organisationen und welche Ziele verfolgen sie? Inwiefern unterscheiden sich verschiedene MigrantInnengruppen in ihrer Form der Organisation?
weitere Beiträge:
– Roma und Sinti – Der Weg zur Anerkennung als Volksgruppe in Österreich
– Gipsy-Info
– Wochenrückblick „Zwei Wochen in einer Stimme“