Gedichte, Erzählungen, Essays von 15 österr. AutorInnen und eine philosophische Betrachtung des Soziologen Manfred Prisching enthält die Anthologie „Verführung zum Staunen“.
In einer Welt der medialen Informationsüberflutung kommt uns die Fähigkeit zu staunen bisweilen abhanden – eine Fähigkeit, die ein wesentlicher Teil unserer emotionalen Erlebnisfähigkeit und nach Platon der Anfang des Nachdenkens ist.
Herausgeberin ist die Grazer bildende Künstlerin und Autorin Friederike Schwab, die, obschon Mitte 70, voller Ideen und sehr aktiv ist. Sie hat namhafte Schriftsteller-KollegInnen um Beiträge zum Thema Staunen gebeten. Der Großteil der AutorInnen stammt aus der Steiermark oder lebt hier: Helwig Brunner, Petra Ganglbauer, Gertrude Grossegger, Mario Hladicz, Daniela Kocmut, Erika Kronabitter, Birgit Pölzl, Marcus Pöttler, Wolfgang Siegmund und Andreas Unterweger. Vier Texte haben Autoren aus anderen Teilen Österreichs beigesteuert: Wolfgang Hermann, Udo Kawasser, Elke Laznia und Sophie Reyer.
Sendungsinhalt: Friederike Schwab erzählt vom langwierigen Entstehungsprozess des Buches, das 2016 im Verlag Leykam erschienen ist. Sie und Daniela Kocmut lesen ihre eigenen Texte, die im Buch abgedruckt sind. Dazu gibt es Musik der jungen steirischen Gruppe Quetschklampfa.