Neu ist sie nicht, die Idee, Vorwahlzeiten als NGO – also als Nicht-Regierungs-Organisation – zu nutzen. Es ist sozusagen die beste Zeit für unser Handwerk: Man klopft alle wahlwerbenden Parteien, Bewegungen – was auch immer – nach Antworten auf spezielle Sachfragen ab. Standpunkte sind gefragt und vor allem auch Lösungsvorschläge, Visionen.
Es geht darum, einen Blick darauf zu eröffnen, was uns mit dem Handeln zukünftiger Volksvertreter_innen erwarten wird – aber auch, woran wir sie gegebenenfalls erinnern können. Oder müssen! Besonders spannend werden die Vorwahl-Aussagen dann, wenn es die Gewählten in Regierungsverantwortung schaffen. Denn wie heißt es so schön: Nach der Wahl ist vor der Wahl!