Die Nationalratswahl am 15. Oktober 2017 ist wohl als das dunkelste Kapitel in der bisherigen Geschichte der österreichischen Grünen zu vermerken. Nach 31 Jahren in der parlamentarischen Opposition wurde der neuerliche Einzug in den Nationalrat mit 3,8% der abgegebenen Stimmen verpasst. Jetzt herrscht große Ratlosigkeit, denn angesichts der deutlichen Stärkung der nationalistisch-rechtskonservativen Mehrheitsverhältnisse wird eine kritische Alternative in der politischen Auseinandersetzung in Hinkunft fehlen.
Die Studiodiskussion geht daher u.a. den Fragen nach, wie das Ausscheiden der Grünen aus dem österreichischen Parlament zu deuten ist, welche Schlüsse an der grünen Basis daraus gezogen werden und wie der vielfach angekündigte Neustart nunmehr konkret zu gestalten ist.
Mit Gabriela Küng (Grüne Bildungswerkstatt OÖ, Landesparteivorstand) und Johannes Wassermair (Die Grünen Aschach).
Moderation: Martin Wassermair
Liebe Grünen-Spitze, die Grünen werden fehlen im Parlament, das sagen sogar Leute, die euch nicht wählen. Ihr solltet euch halt, wünsche ich mir, auch mit den sog. einfachen Leuten abgeben. Die verstehen vielleicht deutsche Redewendungen wie «außen vor» nicht (nichts für ungut). Für die sog. «Kleinen Leute» fehlt es weitgehend an Unterstützung. in der politischen Landschaft. Wer redet davon, wie es der Putzfrau, der Alleinerzieherin in der konkreten Lebenswirklicheit geht?
Machts gut!