Wochenrückblick 27.10.2017-2.11.2017

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Der Wochenrückblick beginnt wie immer am Freitag, letzter Woche, dem Freitag, dem 27. Oktober, worin Dorotha Trepcyk der Frage nachging :Wie es um die Selbstbestimmungsrechte von Frauen* in Europa steht und wodurch diese beeinflusst werden? Sie hat die Diskussionen beim Kongress Polnischer Frauen* in Wien mitverfolgt. Unter anderem geht es dabei um das Zurückdrängen von Frauen* aus der Politik und Wirtschaft, aber auch um den Kampf um Selbstbestimmungsrechte und das neue Frauenbild der Rechten.

Außerdem hat Katharina Wurzer bei Elisabeth Bernroitner von PANGEA in Erfahrung gebracht,was Kunst für alle bedeutet und mit welchen Herausforderungen Migrant*innen im Kunst- und Kulturbetrieb konfrontiert sind.

 

Am Montag, 30.Oktober hat Sigrid Ecker sich gemeinsam mit ihren Gästen live im Studio Fro auch dem Thema Kulturkürzungen in OÖ gewidmet, die im Moment einen Schwerpunkt im Frozineformat darstellen.

Kulturland retten ist zur Notwendigkeit geworden, da die oö Landesregierung bzw. ÖVP und FPÖ gemeinsam beschlossen haben, dass gespart werden muss. Nicht in den Bereichen Infrastruktur, Forschung oder Landwirtschaft, dafür aber bei der Kultur und im Sozialbereich.

Die Kulturplattform OÖ hat daher eine Kampagne aus dem Ärmel geschüttelt, die von Klemens Pilsl von der Kupf vorgestellt wurde. Auch Schauspieler und Regisseur Tom Pohl ist Teil dieser bewegung und persönlich Betroffener Künstler.

Generell, was bedeutet Kunst und Kultur v.a. in Form einer freien, möglichst unabhängigen Szene für eine Gesellschaft?

Und wie es sich mit früheren Perioden des Gürtelengerschnallens vergleichen lässt, fürte Andrea Mayer-Edoloeyi Theologin und Social Media Expertin, die seit langer Zeit bereits Teil der freien Kulturszene in Linz ist, aus.

Und auch am Dienstag blieb ads Frozine im Themenschwerpunkt-Kunst, Kultur, Gesellschaft.

Danielas Schopf interviewte Airan Berg, den neuen Leiter des Festivals der Regionen. Get real! Dream!!- forderte er angesichts der bevorstehenden finanziellen Einschnitte im Kunst- und Kulturbereich und meint unter anderem auch, dass es nicht immer eine Frage des Geldes ist, sondern vielmehr des politischen Willens, in welcher Gesellschaft wir leben wollen.

Bei der 4. Steyrer Kulturplattform wurde deshalb auch die Frage in den raum geworfen, welche Gesellschaft wir sein wollen und welche Gesellschaft die politisch verantwortlichen haben wollen.

Am Podium: Airan Berg, Gerda Fortsner, Gerald Hackl, Josef Weidenholzer, Andreas Kupfer, Daniela Limberger, Gunther Mayerhofer und Michaela Frech.

 

Weil am Mittwoch Feiertag war, gabs kein Infomagazin. Am donnerstag gabs dann:

Rotstift und Radiergummi-was befürchtet die oö. Kultur?

Martin Wassermair war im Gespräch mit Thomas Diesenreiter (Geschäftsführer KUPF OÖ) und Paul Stepanek (Vorsitzender OÖ. Landeskulturbeirat).

Oberösterreich ist bundesweit das einzige Bundesland, das sich eine sogenannte Schuldenbremse verordnet hat. Demzufolge haben ÖVP und FPÖ der Präsentation ihrer gemeinsamen Budgetpläne 2018 eine überdimensionierte Null für die Neuverschuldung im Landeshaushalt vorangestellt. Die Ausgabenreduktion soll einen Umfang von 147 Millionen Euro umfassen, wobei auch das Kulturbudget mit einer Kürzung um 10% zu rechnen hat.

Es geht u.a. um die Fragen, was Oberösterreich eigentlich zu einem Kulturland macht, welche Einschnitte für die nahe Zukunft bereits konkret genannt werden können und welche Rückschlüsse für die weitere Kulturentwicklung daraus zu ziehen sind.

 

Der Wochenrückblick der Frozines vom Freitag, 27. Oktober bis zum Donnerstag, 2. November 2017 wurde gestaltet und moderiert von Sigrid Ecker.

 

 

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