Alicia Kozameh ist eine argentinische Schriftstellerin mit jüdisch-arabischen Wurzeln. Bereits in ihrer Jugend engagierte sie sich in der politisch linken Opposition. 1975 wird sie sie schließlich verhaftet und in das berühmte Frauengefängnis „Sótano“ (dt. Verlies) gebracht. Später geht sie ins Exil in die USA und nach Mexiko, heute lebt sie in Kalifornien und unterrichtet kreatives Schreiben an der Chapman Universität.
In ihrem autobiografischen Roman „257 Sprünge – Salto Immortale inbegriffen“, der nun erstmals in deutscher Sprache erschienen ist, schildert die Autorin in essay-esquem Stil – manchmal humorvoll, manchmal nüchtern, aber immer sprunghaft – ihre Erlebnisse insbesondere nach der erstmaligen Einreise in die USA.
Zusammen mit der WoA Meriem Ait Oussalah beleuchtet Alicia Kozameh in dieser Sendung einige der überzeichneten Episoden etwas genauer.
Sendungsgestaltung: Meriem Ait Oussalah
Sprache: Englisch und ein bisschen Deutsch