Was darf in Österreich noch gesagt werden? Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr, wie es im Titel einer von der FPÖ organisierten Podiumsdiskussion heißt? Dazu sind Dominika Meindl (freischaffende Journalistin und Autorin) im Interview, Thomas Rammerstorfer (ehemaliger Redakteur, bekannt für Vorträge und Veröffentlichungen zu Rechtsextremismus) in einem Mitschnitt und Helmut Wagner (Historiker, Lehrender an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich) als Studiogast zu hören.
Anlass, um sich näher mit Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt zu beschäftigen, gaben zwei Veranstaltungen, die in Linz abgehalten worden sind. Die erste war „Meinungsfreiheit in Österreich – Was darf eigentlich noch gesagt werden?” im Oberösterreichischen Presseclub am Dienstag, 21. November 2017, bei der Dominika Meindl, Thomas Rammerstorfer und Helmut Wagner über die Grenzen der Meinungsfreiheit und Satire, aber auch über den Zusammenhang zwischen freier Meinungsäußerung und Bildung gesprochen haben. Einen Tag später schloss die Podiumsdiskussion „Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit in Gefahr” im Alten Rathaus an. Bei dieser, von der FPÖ organisiert, diskutierten FPÖ-Nationalratsabgeordneter Roman Haider, FPÖ-Bundesrat Michael Raml und Jan Ackermeier, „Info-Direkt”-Miteigentümer und Mitarbeiter der oberösterreichischen FPÖ über Demonstrationen, das Bildungssystem und die sogenannte „Systempresse”.
Katharina Wurzer hat beide Veranstaltungen besucht, ein Statement von Thomas Rammerstorfer eingeholt und ein anschließendes Interview mit Dominika Meindl geführt. In diesem wird unter anderem über die Grenzen der Meinungsfreiheit im Journalismus und über eine mögliche Selbstzensur von Medien gesprochen.
Link zum Einzelbeitrag „Meinungsfreiheit im Journalismus“
Zudem erläutert Helmut Wagner im FRO-Studio, welchen Beitrag Bildung zur freien Meinungsäußerung leisten kann und soll.
Den Abschluss macht der Wochenrückblick, der die Themen und Gäste der vergangenen Woche in acht Minuten verrät.
Gestaltung und Moderation: Katharina Wurzer