Campustalk: #Me Too und „16 Tage gegen Gewalt“, 21 11 2017

Podcast
Campustalk
  • CT Metoo_16Tage gegen Gewalt21 11 2017
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Im Studio zum „Campustalk“ Mag.a Birgit Blauensteiner und Mag.a Martina Eigelsreiter.

Birgit ist Studentin an der FH St. Pölten, Department Bahntechnologie und Mobilität.

Sie leitet außerdem für die ÖH an der Fachhochschule das Referat „Gender- und Barrierefreiheit“.

In der Sendung spricht sie u.a. über den Aktionstag „No means no“ zum Thema „Sexuelle Übergriffe“, der in der Aula der FH am 21.11.2017 stattfand.

Mag.a Martina Eigelsreiter vom Büro für Diversität in St. Pölten berichtet über die weltweite Aktion „16 Tage gegen Gewalt“.

In diesem Rahmen werden viele interessante und sinnvolle Veranstaltungen zum Thema angeboten, z.B. fand eine Diskussionsrunde mit dem NÖ Landespolizeidirektor MMag. Konrad Kogler statt: „Wie wohl fühlen sich Frauen im öffentlichen Raum in St. Pölten?“.

Anhand einer „Lichtertour“ werden nun schlecht beleuchtete Plätze in der Stadt ermittelt.

Moderation der Sendung: Maggie Haslinger-Maierhofer

Textquelle des folgenden Artikels: Büro für Diversität St. Pölten:
1997 trat das Gewaltschutzgesetz in Österreich in Kraft und hat eine geänderte Wahrnehmung von häuslicher Gewalt bewirkt. Zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ gibt es daher viele Veranstaltungen und Aktionen anlässlich „20 Jahre Gewaltschutzgesetz“ – auch in St. Pölten.
 
Das Gewaltschutzgesetz ermöglicht, dass Opfer von häuslicher Gewalt in der vertrauten Umgebung bleiben können und die gewalttätige Person die gemeinsame Wohnung verlassen muss. Zuvor blieb den von Gewalt betroffenen Menschen oft keine andere Wahl als selbst auszuziehen, in akuten Notlagen war das jedoch nicht immer möglich. Mit dem Gewaltschutzgesetz wurde diese Dynamik der Abhängigkeit und Hilflosigkeit durchbrochen.
Die Polizei kann zudem ein mehrwöchiges Betretungsverbot erlassen, auch gerichtliche einstwillige Verfügungen sind möglich.
Insgesamt wurden in den vergangenen zwanzig Jahren 110.524 Wegweisungen ausgesprochen. 2016 waren es 8637. Mehr als 90 Prozent der Weggewiesenen sind Ehemänner, Ex-Partner oder Lebensgefährten der Frauen und Väter der Kinder (
www.gewaltinfo.at).
 
„Wenn die ganze Welt schweigt, macht eine Stimme den Unterschied.“ Dieses von Malala Yousafzai stammende Zitat ist auf viele Bereiche anwendbar. Tagtäglich sind Frauen struktureller, physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt. Tagtäglich erfahren sie Unterdrückung. Mitten in unserer Gesellschaft. Auch die aktuelle Kampagne #metoo belegt, wie allgegenwärtig (sexuelle) Gewalt an Frauen ist. Sexuelle Gewalt kann jeder Person passieren. Es ist wichtig, darüber offen sprechen zu können und das Thema in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rückten.
 
Fahnenhissen und Reden zur aktuellen Situation
Im Rahmen der „16 Tage gegen Gewalt“ (25. November bis 10. Dezember) wird weltweit mit der Fahne „frei leben – ohne Gewalt“ ein sichtbares Zeichen gegen tägliche Gewalt an Mädchen und Frauen gesetzt. Die Frauenplattform St. Pölten beteiligt sich seit vielen Jahren an der internationalen Kampagne. Vor dem Rathaus wird die Fahne „frei leben ohne gewalt“ gehisst.
16 Tage gegen Gewalt_RH
 
Die Frauenplattform St. Pölten* freut sich über zahlreiche Besucher_innen und Aktivist_innen!
 
*Die Frauenplattform St. Pölten umfasst folgende Einrichtungen:
Büro für Diversität der Stadt St. Pölten, Club Soroptimist St. Pölten „Allegria“, Fachstelle für Ehe und Familie/Diözese St. Pölten, Frauenprojekt 
fairwurzelt, Frauenwohnheim/Emmausgemeinschaft St. Pölten, Frauenzentrum St. Pölten/Frauen- und Mädchenberatungsstelle, Gewaltschutzzentrum NÖ, Haus der Frau – Frauenhaus St. Pölten, Katholische Arbeiterinnenbewegung St. Pölten, Katholische Frauenbewegung St. Pölten, Mutter-Kind-Haus/Caritas St. Pölten, NÖ Frauentelefon/NÖ Hilfswerk, ÖVP-Frauen St. Pölten, SPÖ-Bezirksfrauenkomitees St. Pölten, Zonta-Club St. Pölten – Area
 

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