Rund 70 Personen demonstrierten am 2. Dezember 2017 vor dem Haus der Europäischen Union in Wien gegen Sklaverei und für Freiheit und Gerechtigkeit für Migrant *innen und Flüchtende in Libyen.
Ungeschnittene Aufzeichnung der ersten Stunde der Kundgebung.
Aus dem Aufruf:
„Schluss mit der Versklavung, Folterung, Vergewaltigung und Ermordung von Migrant*innen und Flüchtenden in Libyen! Keine EU-Gelder für libysche Milizen! Schluss mit menschenverachtender Migrationspolitik!
Am 29. und 30. November findet in Abidjan/Côte d’Ivoire der EU-Afrika-Gipfel statt. Statt um gleichberechtigte Partnerschaft geht es für die europäischen Regierungsvertreter*innen darum, den afrikanischen Staaten ihre Agenda der Migrationskontrolle zu diktieren.
Initiativen aus afrikanischen Zivilgesellschaften begleiten den Gipfel in Abidjan mit Protesten. Erheben wir gemeinsam mit ihnen unsere Stimmen! Denn Europa hat kein Recht, Afrikas Grenzen zu schließen! Europa hat kein Recht, tausende Tote in der Wüste und im Meer in Kauf zu nehmen! Europa hat kein Recht, die Rohstoffe und Reichtümer Afrikas zu plündern!
Leute, erhebt euch auch in Wien! Denn Europa hat kein Recht, Versklavung, Folter, Vergewaltigung und Mord in Libyen zu finanzieren! Migrant*innen und flüchtende Menschen dürfen keinen Tag länger gewaltsam in Libyen festgehalten oder dorthin abgeschoben werden! Es braucht einen Aufschrei!“
Der Aufruf auf Facebook:
https://www.facebook.com/events/135968620398880/