Das flächenmäßig größte Bundesland hat gewählt – und es bleibt alles beim Alten. Zumindest was die ÖVP betrifft, die seit 1945 an der Spitze steht. Auch Landeshauptfrau Mikl-Leitner tat dem keinen Abbruch, sie wird als Gewinnerin der Wahl gefeiert. Wir analysieren in einem Telefoninterview mit Harald Unterhuber die Landtagswahl in Niederösterreich. Ist es erschreckend oder war es zu erwarten, dass die FPÖ trotz der Unruhen rund um ihren Spitzenkandidat, Udo Landbauer, dermaßen zugelegt hat? Wie konnten sich die Grünen, trotz Verluste, im Vergleich zur Nationalratswahl trotzdem gut halten? Wie wichtig ist die Buntheit mit fünf Parteien im Landtag für das Bundesland? Diesen und anderen Fragen werden wir im Gespräch nachgehen. Harald Unterhuber lebt in Neulengbach, ist Personalleiter und bezeichnet sich selbst als zivilgesellschaftlicher 3.Sektor-Aktivist. Persönlich und als Akteur bei Otelo Niederösterreich ist es ihm unter anderem besonders wichtig, ja eigentlich unumgänglich, regional wirksame Zivilgesellschaftsgruppen zu unterstützen, um damit einer laufend voranschreitenden Gesellschaftsspaltungsowie einer ebensolchen Ent-Demokratisierung entsprechend entgegen zu wirken.
29. enero 2018
29. enero 2018
29. enero 2018, 18:00
Nora Niemetz