Eigentlich sollte die in der Türkei festgenommene Radiomacherin Sandra Bakutz nach ihrem ersten Prozesstermin am 30. März schon frei sein. Allerdings wurde sie vom Gefängnis direkt zur Fremdenpolizei gebracht. Wie es weitergehen soll – darüber kann nur spekuliert werden. Ein Kontakt mit Sandra war bislang NICHT möglich. Direkt nach dem Prozess sprachen Elisabeth Günther und Herby Loitsch mit dem Vertreter der österreichischen Botschaft und dem Vertreter von ReporterInnen ohne Grenzen, die den Prozess beobachtet hatten.
Eine Wiener Sonderausgabe von ZIP-FM.
A.Pichler
Selten so einen unreflektierten Schmafu gelesen wie von „A.Pichler“. Lieber Herr Pichler, vielleicht überlegen Sie einmal, was Sandra Bakutz eigentlich macht, wenn sie „so gschaftig ist“. Sie setzt sich für Menschen ein, die – schuldig oder nicht schuldig – menschenunwürdig behandelt, misshandelt und gefoltert werden. Es ist noch gar nicht so lange her, da waren solche Praktiken auch bei uns legal. Und jetzt frage ich Sie: Sollten Sie oder einer Ihrer Lieben – aus welchem Grund auch immer – auf diese Weise entrechtet und misshandelt werden: Würden Sie sich dann nicht wünschen, dass es eine Sandra Bakutz gibt, die darüber berichtet? Vielleicht denken Sie mal drüber nach.
Bakutz
Frau sogenannte Jornalistin soll sich um andere Dinge kümmern als in der Türkei sich wichtig machen!! Vergessen Sie nicht den Gerichtstermin in Istanbul und drücken Sie sich nicht davor wenn Sie schon so gschaftig sind!