20180329 Spiegelgrund – grausame Kindheit TEIL 4 (Franz Pulkert)

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Die Letzen Zeugen …

Franz Pulkert wurde 1938 in Wien geboren. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges musste sein Vater zum Militär. Die Mutter wanderte nach Lübeck aus, Franz kam in das Kinderheim in der Bastiengasse, wo er die ersten Lebensmonate verbrachte. Später wurde er über die Lustkandlgasse ins Burgenland zu Pflegeeltern vermittelt. Nachdem die Pflegevater nach zwei Jahren eine neue Partnerschaft einging und mit seiner neuen Frau ein eigenes Kind bekam, wurde Fraz Pulkert an die Jugensfürsorge zurückgegeben. Er wurde mit etwa drei Jarhen auf den Spiegelgrund überstellt, von wo er nach zwei Jahren wieder entlassen wurde. Im Jahre 1944 kam er ein weiteres mal auf den Spiegelgrund und blieb dort bis zur Befreiung im Jahre 1945. Von 1949 war er bis zur Volljährigkeit in den Heimen Wimmerdorf und Eggenburg.

Eine Sendereihe über Kindererziehungsheime und Anstalten unter dem Naziregime. Im Mittelpunkt steht der Spiegelgrund, aber dieser war nur ein Schauplatz von vielen. Wir hatten das Glück die Überlebenden zu treffen und mit ihnen zu sprechen. Wir bekamen Material beigestellt welches wir sorgsam sichteten.

Es soll nicht in Vergessenheit geraten, deshalb werden das „Hauptthema“ der nächsten Sendungen die Interviews sein, und die Aufarbeitung einer „grausamen und menschenunwürdigen“ Kindheit. Es werden Lebende und bereits verstorbene Personen zu Wort kommen, jene welche nicht mehr können, da sie tot sind, oder welche nicht mehr reden wollen, alle werden ihren Platz bekommen, und wir werden gebührend berichten, was ihnen widerfahren ist.
Danke an alle jene, die bereit waren uns zu unterstützen und ein Dankeschön an jene, die uns vorangegangen sind, ihre Vermächtnisse werden in unserer Sendereihe ihre Würdigung finden.

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