Mit der Entwicklung des Internets wurden von Beginn an Hoffnungen und Utopien verbunden: die Demokratisierung gesellschaftlicher Strukturen, … Aufhebung der Machtgefälle zwischen Stadt und Land, Metropole und Provinz, Erster und Dritter Welt“. De facto aber, so der Veranstalter und Philosoph Gerhard Fröhlich, sei jedoch eine mediale Machtkonzentration wie nie zuvor zu beobachten. Auch auf die „Big Data“-Ressourcen haben tatsächlich nur wenige EigentümerInnen Zugriffsberechtigungen. Was also tun mit Computerprogrammen, die autonom und ohne Menschen Informationen verwalten?
Solchen Fragen geht das Symposium, das am Donnerstag an der JKU startet und bis Freitag Abend dauert, nach. Nachgefragt hat FROzine zudem bei Claus Harringer, der Einblick in die unterschiedlichen Bot-Varianten gibt und welche demokratiepolitischen Folgen damit verbunden sein könnten.