Niedriglöhne und Co – Österreichs Sozialpolitik auf dem Prüfstand

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  • Niedriglöhne und Co - Österreichs Sozialpolitik auf dem Prüfstand
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2016 erhielt rund jeder und jede zehnte Vollzeitbeschäftigte in Österreich maximal 1700 Euro brutto im Monat. Was das für die betroffenen Menschen bedeutet, erläutern Bettina Csoka und Johann Kalliauer von der Arbeiterkammer Oberösterreich. Wie es derzeit um Sozial- und Frauen*politik in Linz steht, beleuchtet der zweite Teil der Sendung.

Niedriglöhne in Österreich – „Ein gesellschaftspolitischer Skandal“

„Alle sprechen über Sozialleistungen – und vergessen niedrige Löhne“ – so heißt ein Artikel von András Szigetvari auf standard.at. Laut ihm erhält jede*r siebte Vollzeitbeschäftigte in der österreichischen Privatwirtschaft durchschnittlich 1170 Euro netto im Monat. Betroffen sind vor allem Frauen*, Menschen mit Migrationshintergrund, Jüngere, Menschen ohne höheren Ausbildungsabschluss, Menschen in Aus- und Weiterbildungsverhältnissen und ehemalige Arbeitslose. Eine Konzentration liegt im Dienstleistungssektor, im Einzelhandel, Tourismus, in der Land- und Forstwirtschaft und in der Textilbranche.

Was die ungleiche Verteilung der Löhne für eine Wohlstandsgesellschaft bedeutet, wie sie aktuelle Pläne der Bundesregierung für Arbeitnehmer*innen einschätzen, und ob Kollektivverträge und Mindestlöhne, in Österreich allerdings nicht gesetzlich festgelegt, ein ausreichendes Mittel sind, um dieser Entwicklung entgegenzusteuern, schildern

  • Bettina Csoka von der Abteilung Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik der Arbeiterkammer Oberösterreich und
  • Arbeiterkammer-Präsident Johann Kalliauer.

FROzine-Redakteurin Katharina Wurzer hat die beiden nach der Pressekonferenz zu Niedriglöhnen am 20. April 2018 in Linz getroffen.

Link zum Beitrag „Niedriglöhne – Ein gesellschaftspolitischer Skandal“

Sozialer Alltag in Linz

Soziales ist nun auch einer der Schwerpunkte der Kampagne  „Linz macht’s vor“, welche die SPÖ Linz am 26. April 2018 präsentierte. Grund, den Status quo wie die Einstellung der Aktion 20.000 und den Rückgang geförderter Wohnungen, aber auch die Stimmung und Ängste der Bevölkerung in der Landeshauptstadt mit

  • SPÖ- Gemeinderätin Claudia Hahn, Soziologin und Mitglied im Ausschuss Soziales, Jugend, Familie und Sport und
  • Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ)

zu betrachten.

Link zum Beitrag „Sozialpolitik in Linz“

(Interview mit Claudia Hahn)

Link zum Beitrag „Sozialer Alltag in Linz – Ein Stimmungsbild“

(Interview mit Klaus Luger)

Frauen*politik und Co – Lebensrealitäten der Linzerinnen

„Wenn die Stimmung engstirning wird, dann hat diese Stadt auch weniger Zukunftschancen“, meint Bürgermeister Klaus Luger. Ein Stück weit in Richtung Zukunft blickt auch

  • Frauen*stadträtin Eva Schobesberger von den Grünen.

Sie informiert im Gespräch mit Redakteurin Katharina Wurzer am 16. April 2018 über aktuelle frauen*politische Entwicklungen und über die Aktualisierung des ersten Linzer Frauen*berichts (2010) seitens des Institutes für Frauen*- und Geschlechterforschung der Johannes-Kepler-Universität. Dieser soll die Lebensrealitäten der Linzerinnen aufzeigen und bis Herbst 2018 vorliegen.

Link zum Beitrag „Lebensrealitäten der Linzerinnen erfassen“

Gestaltung & Moderation der Sendung: Katharina Wurzer

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