Die schwarze Welle im jugoslawischen Film

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Diese Episode ist der jugoslawischen Kinematographie gewidmet, die letztes Jahr Thema der slawischen Filmtage war. Dieses kleine Filmfestival ist Teil eines kulturwissenschaftlichen Proseminars, das nun jedes Wintersemester am Grazer Institut für Slawistik angeboten wird. In seinem Rahmen werden themenbezogene Vorträge gehalten sowie Filme im slawischen Original mit Untertitel gezeigt. Die slawischen Filmtage finden auch heuer wieder von 6. bis 10. November statt – dieses Mal zum neuen russischen Film. Nähere Informationen: slawistik.uni-graz.at

 

2016 eröffnete Aleksandar Petrovic’ Film „Skupljaci perja“ (Ich traf sogar glückliche Zigeuner, 1967) die slawischen Filmtage.  Dieser Film gilt als Meisterwerk der sog. jugoslawischen schwarzen Welle, die sich auf kritische und oft groteske Weise mit der Diskrepanz zwischen sozialistischer Ideologie und Praxis auseinandersetzt und den Alltag im sozialistischen Jugoslawien mit bitterer Ästhetik veranschaulicht. Renate Hansen-Kokorus und Karl Kaser schildern in ihren Beiträgen die Entstehungshintergründe, politischen Motivationen und ästhetischen Merkmale der schwarzen Welle im jugoslawischen Film.

 

Moderation: Dijana Simic

Musik: Olivera Katarina – Delem, delem

Mitwirkende: Renate Hansen-Kokorus, Karl Kaser, Elena Popovska, Patryk Pajak

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