Am 7. Mai 2018 präsentierte der Politikwissenschafter und Afrin-Beobachter Thomas Schmidinger sein Buch im Alten Rathaus in Linz.
In seinem knapp einstündigen Vortrag gelang es Schmidinger, den Zuhörenden anschaulich geschichtliches Wissen über die Region Afrin zu vermitteln und gegen Ende dieses „Geschichtsbogens“ nachvollziehbar zu machen, was sich in diesem Gebiet in den letzten 6 Jahren ereignet hat und wie sich das Vorgehen des türkischen Militärs Mitte März 2018 de facto ausgewirkt hat.
Da die Geschehnisse in und um Afrin inzwischen schon wieder weitestgehend aus den schnelllebigen Nachrichten verschwunden sind, bietet die Wiedergabe des Vortrags in Kultur und Bildung Spezial — 25. Mai, 17 Uhr — die Möglichkeit, sich ausführlich über die Hintergründe zu informieren.
Die an Thomas Schmidinger nach seinem Vortrag gerichteten Fragen und seine Antworten wurden ebenfalls aufgezeichnet, zwei der Fragen — warum die KurdInnen und ihre Organisationen als Gefahr gesehen werden bzw. welche politischen Positionen es innerhalb der KurdInnen — vor allem in Bezug auf die Region Afrin — gibt, habe ich fürs Frozine bzw. die Stimmlagen vom 18.5. zu diesem Beitrag zusammengestellt.