Während die Regierung droht für den Bau einer Autobahn unter der Lobau ca. 3 Milliarden Euro auszugeben, wird die Ostbahn in Wien, auf der auch die Schnellbahnlinie S80 über die Donau fährt, schmählich vernachlässigt.
Und das, obwohl diese genau parallel zur Südosttangente verläuft. Die Schnellbahnlinie S 80 könnte die Südosttangente wirklich entlasten also für viele, die über die Donau wollen, eine ideale Alternative zum Auto bieten.
Warum wird nur auf dem westlichen Ende der Schnellbahnlinie S 80 modernisiert bzw. sogar 2 neue Stationen gebaut, während auf dem anderen Ende, im 22. Bezirk, die Station Lobau geschlossen wurde? Auch in der Station Hausfeldstrasse gibt es keine Möglichkeit mehr von der S 80 in die U2 oder in die Straßenbahnlinie 26 umzusteigen, weil die S 80 dort nicht mehr stehen bleibt. Eine neue S 80 Haltestelle in der U2 Station Aspern Nord ohne Umsteigemöglichkeit zum 26er irgendwann in ferner Zukunft ist da nur ein schlechter Ersatz.
Und: Im Moment fährt die S80 überhaupt nur mehr bis Erzherzog Karl Straße. Die Frage drängt sich auf: Will man die Menschen im 22.Bezirk ans Autofahren gewöhnen?
Die BürgerInitiative S80 Lobau, die sich für die Wiedererrichtung der Station Lobau einsetzt, hat am Freitag 9.Juni ein sogenanntes „Wir-bauchen-die-Station-Lobau-Fest“ veranstaltet.
Jutta Matysek war für Radio Orange vor Ort und hat mit ihnen gesprochen.
Weitere Informationen zu diesem Kindermalbewerb und natürlich auch allgemein zur BI S 80 Lobau und erhalten sie auf der Homepage https://s80lobau.at/ bzw. auf der facebookseite: https://www.facebook.com/schnellbahn.lobau/