Anmod:
Radio-Stimme-Redakteurin Melanie Konrad hat sich in ihrem Beitrag besonders mit dem vom ORF produzierten Wahlkampf-Fernsehen auseinandergesetzt. Es gab über den ganzen Sommer verteilt ein vergleichsweise breit aufgestelltes, größtenteils über Puls4 und die Kanäle des ORF gesendetes Fernsehprogramm zur Nationalratswahl am 15. Oktober. Der Standard listet insgesamt 63 Sendungen: angefangen bei den Puls4-Sommer-gesprächen ab Ende Juni, wo die SpitzenkandidatInnen der im Parlament vertretenen Parteien zum Gespräch mit Corinna Milborn geladen wurden, über die ORF-Sommergespräche mit dem gleichen Konzept, moderiert von Tarek Leitner ab August. Ab Anfang September wurden dann die „TV-Konfrontationen“ – Streitgespräche zwischen jeweils zwei KandidatInnen – auf Puls4, „Nationalraten“ – eine politische Quiz-Talk-Show moderiert von Lisa Gadenstätter und Hanno Settele mit fünf BürgerInnen und den SpitzenkandidatInnen – im ORF und weitere Gesprächsformate auf ServusTV und ATV ausgestrahlt. Bei Nationalraten, das sei noch erwähnt, handelt es sich um ein neues Hybridformat, dass relativ kritisch nachfragt und jene QuizkandidatInnen belohnt, die Faktenwissen mitbringen. Die Konfrontation der geladenen PolitikerInnen mit streitbaren Themen erfolgt dabei einerseits durch Lisa Gadenstätter im Gespräch aber auch indirekt durch die zu beantwortenden Quizfragen. … Zur Stunde findet die Konfrontation NEOS–ÖVP bzw. Matthias Strolz–Sebastian Kurz auf ORF 2 statt, aber deswegen bitte nicht umschalten. Man kann die Sendung auch in der ORF-TVThek nachschauen, wie man unsere Sendungen auf www.radiostimme.at auch nachhören kann.
Abmod:
Das war ein Zwischenfazit von Radio-Stimme-Redakteurin Melanie Konrad zu einem Teil des Wahlkampffernsehens zur Nationalratswahl 2017.