In Memoriam Slavko Avsenik

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Am 2. Juli 2015 verstarb ein ganz Großer der Volksmusik. In dieser Sendung wird ein Rückblick auf das Schaffen des „Original Oberkrainer“ gehalten und ein Interview direkt vor Ort im Gasthof Avsenik in Begunje, Slowenien, mit dem Enkel, Sašo Avsenik geführt. Wenn es auch immer noch Auffassungsunterschiede gibt, ob die Oberkrainermusik als Volksmusik gilt oder nicht, darf ich hier einen Kenner zitieren und ihm für seine Stellungnahme herzlich danken:
„…Die Musik Slavko Avseniks ist meiner Meinung im Vergleich zu den vielen Ensembles, die den durch Avsenik berühmt gewordenen Oberkrainer Sound nachahmen oder besser gesagt individuell modifizieren, am authentischsten und somit auch der Volksmusik am nächsten.
Zugegeben, der Akkordnachschlag an der Gitarre, das (wenngleich auch virtuose) Akkordeonspiels Avseniks, die harmonische Abstimmung von Trompete und Klarinette zusammen mit der adäquaten Bassbegleitung am Euphonium geht weit über die originale Volksmusik hinaus; der schöne Gesang dazu ergeben jedoch etwas sehr typisch Slowenisches im Gegensatz zu den verschiedensten Arten des volkstümlichen Schlagers und dergleichen!!
Deshalb kann man den „Sound“ und die Idee Avseniks durchaus zur Volksmusik zählen, ganz ähnlich wie es sich bei uns Zitherspielern mit der Salonmusik Freundorfers verhält.

Mit besten Grüßen
Univ. Prof. OStR Wilfried Scharf
Anton Bruckner Privatuniversität…“

Mir ist es ein persönliches Anliegen, mit dieser Sendung eine klare und deutliche Würdigung zu tätigen, für das großartige Werk des Slavko Avsenik und die gigantische Leistung, über 800 Stücke selbst komponiert und damit einen wesentlichen und nachhaltigen Beitrag im Bereich der Volksmusik geleistet zu haben.

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