Zwischen 400 bis 600 Tote (Stand Juli 2018) – die Regierung spricht von 194 – nach den seit April anhaltenden Protesten in Nicaragua, Todesdrohungen gegen Priester und Ärzte, die Verwundeten helfen, Schließung der Büros von NGO`s, 25 000 auf der Flucht nach Costa Rica und selbst ins bitterarme Honduras: Wie konnte es so weit kommen? Leo Gabriel – Zeuge der sandinistischen Revolution und Lateinamerikaexperte – zeichnet ein dystopisches Bild der Familie Ortega und stellt die zunehmende Gewalt in den Kontext anderer Regierungen in Lateinamerika, die sich von ihrer Basis entkoppelt haben.
01. September 2018
01. September 2018
01. September 2018, 12:45
Helmut Hostnig