Die Kunst des Schlafes

Podcast
FROzine
  • 2018_07_26_Die_Kunst_des_Schlafes
    59:59
audio
50:00 perc
Probleme der Lichtverschmutzung
audio
43:14 perc
Ausblicke für Frauen in Haft
audio
59:35 perc
Perspektiven von Frauen in Haft
audio
14:47 perc
Hunger.Macht.Profite in Oberösterreich
audio
50:00 perc
Weltempfänger: Weltklimakonferenz COP29
audio
52:12 perc
Lebenssituationen von Alleinerziehenden
audio
21:30 perc
Pogromnacht-Gedenken in Wels
audio
49:07 perc
Vertrauen in die Wissenschaft stärken | Pogromnacht-Gedenken in Wels
audio
24:30 perc
Wissenschaftsjournalismus in Zeiten von Wissenschaftsskepsis
audio
12:25 perc
Social Media Nutzung von jungen Kindern

Schlafen können. Schlafen müssen. Hat der Effizienzglaube unserer Zeit auch bereits den Schlaf erfasst? Das Medienkunstfestival Stwst48 widmet sich den Tiefen und Untiefen des Schlafes und dem Unbewussten während der Zeit des Ars Electronica Festivals von 7. – 9. September.

Art of Sleep

Wir alle sind Expertinnen und Experten des Schlafes. Doch wovon sprechen wir, wenn wir vom Schlaf sprechen? Welches Bewusstsein oder Unbewusstsein ist des Nachts, wenn wir ruhen, aktiv und was gibt es darüber aus Wissenschaft und Kunst zu berichten? Das Stwst48 Medienkunst Festival widmet sich in seiner 4. Ausgabe dem Thema und hat dazu im Schlaflabor des Kepler Universitätsklinikums recherchiert. Künstler werden mittels EEG „den Schlaf abnehmen“, wie es im wissenschaftlichen Jargon heißt und die Künstler und Kuratoren Shue Lea Cheang und Matthew Fuller werden ihre Auseinandersetzungen mit dem Thema präsentieren. Tanja Brandmayr, selbst Künstlerin und Kuratorin, erklärt darüber hinaus, was es mit dem Formaten Infolab und Quasikunst auf sich hat.

 

Schwarze Bewegung

Zur Geschichte der Schwarzen Bewegung blicken wir nach Deutschland. Anton Wilhelm Amo war der erste schwarze Dozent der Philosophie und des Rechts an einer deutschen Universität. Er wurde als Kind versklavt und 1707 nach Deutschland gebracht. Er konnte an der Uni Halle studieren, wo er später auch tätig war. Am Universitätsareal in Halle soll eine Statue an Anton Wilhelm Amo erinnern. Doch die Statue stellt nicht ihn selbst dar, sondern in klischeehafter Weise einen afrikanischen Mann mit afrikanischer Frau in Rock mit freiem Oberkörper. Dass sich Anton Wilhelm Amo an der Uni wahrscheinlich nicht so gekleidet hat, unverheiratet war und, nachdem er einer deutschen Frau einen Antrag machte, nach Ghana zurückkehren musste, das stellt die Statue, die 1946 in Auftrag gegeben wurde, nicht dar.

Radio Corax hat über die Causa mit Tahir Della gesprochen. Tahir Della ist Vorstand der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland und zudem ihr Pressesprecher und Fachreferent für Dekolonisierung.

Szólj hozzá!